Tips


Dieses Posting von alt.survival, von Noodle, zeigt hauptsächlich den Kontrast zwischen Rucksackreisen in der heutigen Welt, wo das Einkaufen von Granola-Riegeln (Granola wird aus Getreide gemacht - Niels) und Kumpels treffen, die nicht verzweifelt sind und nicht hungern, die Norm sind. Zwar ein guter Hinweis, berücksichtigt es jedoch nicht die Polsprungumgebung, die eine andere Welt sein wird.

Hier sind einige Tips, die dich in der Winter-Camping/Survival-Nacht warm halten werden:

Stelle sicher, daß du einen Schlafsack hast, der die Temperaturen aushalten kann, denen du wahrscheinlich begegnen wirst.

Wechsele immer die Sachen, in denen du den ganzen Tag warst - insbesondere die Socken, die voller Schweiß sind. Die Feuchtigkeit in der Kleidung wird deine Wärme wegmachen, wenn du dich nicht ums Wechseln kümmerst.

Mach dich warm, bevor du in den Schlafsack kriechst. Ein warmes Getränk oder ein paar Übungen helfen der inneren Temperatur deines Körpers auf die Sprünge. Erinnere dich - ein Schlafsack wärmt dich nicht, er hält nur deine Körperwärme fest. Also je wärmer du bist, bevor du in den Schlafsack kriechst, desto wärmer bleibst du drinnen.

Trink reichlich Flüssigkeiten und eß ein kleines bißchen, wie zum Beispiel einen Energieriegel, bevor du in deinen Sack steigst.

Trag einen Hut oder eine Skimaske zum Schlafen.

Bring eine Wassserflasche mit heißem Wasser darin ins Bett.

Benutze immer eine Isoliermatte unter deinem Schlafsack. Die meiste Zeit des Jahres reicht eine Matte von dreiviertel Länge, doch wir echte Winterwanderungen wird zu zwei Matten von voller Länge geraten.

Wenn du kalt in der Nacht aufwachst, mach ein paar isometrische (Muskel-spannende) Übungen in deinem Schlafsack, um deinen Blutkreislauf in Schwung zu bringen und deine Temperatur hochzubringen.

Halte deine Nase und deinen Mund außerhalb des Sacks, denn die Luft, die du ausatmest, macht das Innere des Sacks feucht und reduziert so seine isolierende Eigenschaft.

Der Schlüssel zu warmen Füßen ist nicht in deinen Socken, wenigstens nicht vollständig. Wenn deine Hunde bellen (Slang für Füße wehtun - Niels), weil ihnen kalt ist, probier's mit diesen wärmenden Tricks.

Stelle sicher, daß deine Schuhe groß genug für dich sind. Wenn sie von Anfang an zu klein sind, wirst du niemals die Situation verbessern.

Mache deine Schuhe wasserdicht, bevor du loswanderst. Feuchte Socken machen kalte, steife Füße.

Schicht, Schicht, Schicht: Trage eine dünne, synthetische Untersocke unter einer Woll- oder synthetischen Wandersocke.

Trage einen Hut und Handschuhe. Dein Körper verliert Wärme schnell über die Extremitäten, also wenn du die Wärme reduzierst, die du über den Kopf und die Hände verlierst, wird das deine Füße wärmer halten.

Halte dich von Alkohol und Koffein fern. Beide erweitern deine Körpergefäße und machen es schwerer, warm zu bleiben. Koffein ist auch harntreibend (was bedeutet, daß du öfter pissen mußt) und trägt zur Astrocknung bei.

Trink Flüssigkeiten. Eine heiße Tasse Tee (pflanzlich - erinnere dich, kein Koffein) wird dich aufwärmen, und die Flüssigkeit wird dich auch wieder auftanken - denn Austrocknung vermindert deine Fähigkeit, warm zu bleiben.

Wenn deine Füße feucht und sehr kalt sind und du keine Wechselsocken hast, dann tu einen Plastikbeutel über deine Untersocke und tue deine Wandersocke über den Plastikbeutel. Das simuliert grob den Effekt einer Ausdünstungsbarriere ("Vapor Barrier Liner"). Deine Füße werden feucht sein, aber warm.

Übersetzung von Niels

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