Dieses Posting von alt.survival, von Noodle, zeigt hauptsächlich den Kontrast zwischen Rucksackreisen in der heutigen Welt, wo das Einkaufen von Granola-Riegeln und Kumpels treffen, die nicht verzweifelt sind und nicht hungern, die Norm sind. Zwar ein guter Hinweis, berücksichtigt es jedoch nicht die Polsprungumgebung, die eine andere Welt sein wird.
Wie packe ich meinen Rucksack?Übersetzung von NielsWenn du einen Rucksack packst, beachte die Gewichtsverteilung, Komfort und Organisation. Das wichtigste ist, das Gewicht gleichmäßig auf rechts und links zu verteilen. Ein schlecht gepackter Rucksack macht das Rückgrat kaputt.
Wenn du auf gut etablierten Pfaden wanderst, packe dein schwerstes Zeug oben im Rucksack und nahe am Rücken. Das zentriert das Gewicht hoch über deinem Körper, wo es leichter auf leichterem Terrain zu tragen ist.
Auf wilden Pfaden packe schweres Zeug niedriger im Rucksack, um deinen Schwerpunkt zu niedriger zu machen und um deine Balance für trickreiche Abschnitte zu verbessern.
Frauen haben einen natürlich niedrigeren Schwerpunkt, also verschiebe schwerere Gegenstände ein bißchen nach unten im Rucksack.
Packe harte oder scharfe Sachen, wie den Kocher oder Zeltstangen, zum Ende des Rucksacks hin (weg vom Rücken). Stecke weichere Sachen wie Kleidung näher an den Rücken für angenehmeres Tragen. Polstere aber nicht zuviel - erinnere dich, du willst die schwersten Sachen so nahe wie möglich an deinen Rücken.
Halte Regenausrüstung, Wasserflasche, Kamera, Wegesnahrung und andere Gegenstände, auf die man schnell zugreifen muß, oben im Rucksack oder in einer Seitentasche.
Für einen besonders gut organisierten Rucksack, kaufe oder mache Stoffsäcke in verschiedenen Farben. Halte immer bestimmte Sachen in einer bestimmten Farbe - Toilettenartikel in Grün und Socken in Blau, zum Beispiel - um leichter finden zu können, wonach du suchst, ohne deinen Rucksack auseinanderzureißen.
Wenn du erwartest, daß du einen Fluß durchqueren mußt, oder nasses Wetter, benutze wasserdichte Säcke. Auf diese Weise wird dein Zeug nicht durchtränkt, sogar wenn Wasser in den Rucksack kommt.
Die 3 Hauptgründe, warum eine Person nicht in einer Überlebenssituation überlebt. Die Reihenfolge, in der du die Dinge in einer Überlebenssituation tust, ist am wichtigsten. Das erste ist Obdach, dann Wasser, dann Feuer, und Nahrung. Somit leuchtet es ein, daß die meisten Leute in einer Überlebenssituation durch Mangel an Obdach umkommen. Mehr Leute werden an Aussetzung einer Überlebenssituation sterben als durch irgendwelche anderen Mittel, andere als Verletzung. Erinnert euch, daß man nicht nur der Kälte ausgesetzt ist, sondern auch der Hitze. Verletzungen sind ein anderes Problem beim Survival. Wenn man in einer Überlebenssituation übervorsichtig werden muß. Eine kleine Verletzung, wie eine geschnittene Hand, die in der Zivilisation nur eine Unbequemlichkeit sein würde, könnte eine Todesursache in der Wildnis werden. Wasser, oder Mangel davon, ist eine weitere Todesursache. Entweder kann die Person kein Wasser finden oder trinkt verschmutztes Wasser. Somit sind Verletzung, Mangel an Obdach und Mangel an Wasser die drei größten Killer in einer Überlebenssituation.