Quelle: NASA Goddard Space Flight Center (deutsch: "Weltraumflugzentrum")
National Space Science Data Center (deutsch: "Nationales Weltraumwissenschaftsdatenzentrum")
Die Planetare Anordung vom 5. Mai 2000
Am 5. Mai 2000 werden die Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, und Saturn mehr oder weniger in Linie mit der Sonne angeordnet sein. Zusätzlich wird der Mond fast zwischen der Erde und Sonne angeorndet sein. Obwohl dies zu vielen schrecklichen Vorhersagen von Globalen Katastrophen geführt hat, wie zum Beispiel schmelzende Eiskappen, Fluten, Hurrikanen, Erdbeben, etc., ist da absolut keine wissenschaftliche Basis für diese Behauptungen. Die Distanz zu den Planeten ist zu groß für ihre Gravitation, Magnetfelder, Strahlung, etc. um einen erkennbaren Effekt auf Erden zu haben. Faktisch werden wir nicht mal in der Lage sein, diese Anordnung zu sehen, da alle Planeten auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne von der Erde aus sein werden.
Während jeder Planet einen winzigen und praktisch unentdeckbaren Gravitationszug auf die Erde hat, wird die Kraft von jedem Körper in Wirklichkeit bei seinem absoluten Minimum während der Anordnung sein, wobei die Planeten auf der gegenüberliegenden Seite der Sonne sind. Und da ist nichts "Magisches" dabei, dass die Planeten in einer Linie sind, die Effekte multiplizieren sich nicht irgendwie auf Grund eines geometrischen Arrangements. Zum Beispiel ist der kombinierte Gravitationseffekt von allen Planeten zusammen viel kleiner als der Effekt der Sonne oder des Mondes auf die Erde. Abhängig davon, wie streng du "Anordnung" definieren willst, werden die inneren sechs Planeten alle paar hundert Jahre oder so angeordnet. Obwohl ungewöhnlich, sind solche Anordnungen in der Vergangenheit ohne irgendwelche Konsequenzen geschehen. Die Planeten sind einfach zu weit weg, um einen Effekt irgendwas hier auf Erden zu haben - außer auf unsere Vorstellungen.